Kleines Bad – grosser Auftritt!

Ein kleines Bad einzurichten, kann herausfordern sein. Zum einen gilt es, verschiedensten Ansprüchen an das Bad gerecht zu werden und so viel Stauraum wie möglich zu bieten. Zum anderen soll das Bad luftig leicht eingerichtet und einladend sein. Gerne zeige ich euch, wie wir die Gratwanderung mit cleveren Lösungen und kleinen Anpassungen hingekriegt haben.

Von Irene

Alter: 4J. Aufwand: 0.5h

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Die Vision

Schon länger habe ich mir überlegt, wie ich unser Bad besser einrichten kann. Auch wenn wir alle Dinge auf das Minimum reduzieren, braucht es halt Platz für die «Siebensachen», die jederzeit griffbereit sein müssen. Unser Bad bot bisher ausser der Ablage beim Lavabo keine weitere Ablageflächen. Mit ein paar gezielten Anpassungen und dank guter Stauraumlösungen soll das kleine Bad zukünftig Platz für alles bieten, was wir brauchen. Und gleichzeitig eine kleine Oase des Wohlfühlens und Geniessens werden.

Die persönliche Note

Bevor ich mit einem neuen Projekt beginne, überlege ich mir, welche Farben gut in den Raum passen und welches Gefühl ich damit wecken möchte. Ich habe mich für Holz und verschiedene Grüntöne entschieden. Das Holz gibt dem Bad die behagliche Note und zusammen mit den grünen Tönen wirkt es beruhigend und verleiht Frische. Bei grösseren Gegenständen oder Möbeln wähle ich oft eine neutrale Farbe, damit ich bei den Accessoires variieren kann.

Bereits das Zahnglas und der Seifenspender in den Lieblingsfarben lassen die Ablage auf dem Lavabo viel persönlicher aussehen. Mich freut besonders, dass nun auch der kleine Kaktus und eine Duftkerze Platz finden. Für alles andere haben wir nämlich andere Aufbewahrungslösungen gefunden.

Der stylisch-praktische Stauraum

Ein Highlight in unserem «neuen» Bad ist das dreistöckige Rollregal, welches den Lavaboschrank auf schöne Art und Weise ersetzt. Der geniale Trolley bietet die Möglichkeit, auf kleinstem Raum ganz viele Dinge zu verstauen und diese jederzeit griffbereit zu haben. So können Schminksachen, Cremes und Handtücher bequem untergebracht werden. Die Organizer aus Bambus passen perfekt ins Regal und wir können die Sachen dank der Unterteilung übersichtlich versorgen.

Unter dem Lavabo steht neu ein Korb aus Seegras mit Ersatztüchern. Damit können wir diesen sonst «verlorenen» Raum optimal nutzen. Zudem passt der Korb farblich sehr schön zu den Elementen aus Holz.

Neben dem Rollregal steht das eigentliche Raumwunder – der Badhocker! Dieser «schluckt» alles, was man ihm unter den Deckel gibt. Wir bewahren darin weitere Frottiertücher auf. Darin können aber ebenso gut die Schmutzwäsche gesammelt oder Toilettenpaper und andere grössere Dinge versorgt werden.

Das passende Ambiente

Pflanzen passen immer in ein Bad und das Ambiente wird dadurch sofort angenehmer. Durch die Feuchtigkeit im Raum brauchen sie weniger Wasser als üblicherweise und so gelingt es selbst mir, dass die Pflanzen gedeihen und schön aussehen. Unter den Pflanzhocker habe ich ein kleines Körbchen geschoben, in welchem Taschentücher und Cremes aufbewahrt werden – mein kleines Geheimfach ☺.

Bei kleinen Räumen ist es wichtig, jede mögliche Fläche zu nutzen. An der Türgarderobe können Bademantel, Tücher und Kosmetikspiegel aufgehängt werden. Der Föhn, welcher oftmals nach Gebrauch noch heiss ist, wird zum Abkühlen ebenfalls an die Garderobe gehängt. Dafür mache ich eine Schlaufe ins Kabel.

Das neue Bad

«Wie lange brauchst du noch?». «Gib mir noch fünf Minuten…». So klingt es nun immer öfter bei uns zu Hause. Denn es kommt neuerdings vor, dass unser kleines Bad ein bisschen länger als gewohnt besetzt wird, denn man fühlt sich hier so richtig wohl und lässt sich dementsprechend Zeit. Das zeigt einmal mehr, dass man mit ein paar kleinen Anpassungen viel Wirkung erzielen kann. Und es ist verblüffend, wie gut sich diese kleine Veränderung anfühlt. Wieso haben wir das nicht schon viel früher gemacht?

Irene

«Hallo! Ich bin Irene, DIY-Ideenfinderin und Alltagsfreudenbringerin. Farbige Finger und kreative Ideen im Kopf prägen meinen Alltag. Ich liebe es, neue Materialien und Techniken auszuprobieren und für meine DIY-Projekte umzusetzen. Diese teile ich auf meinem Blog mit Strich & Faden und freue mich, wenn ich dich mit meinen Ideen zum Selbermachen inspirieren kann.»

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