Was ihr braucht

• 1x BrettZum Produkt115.−/m² (80 cm lang, 20 cm breit, 1,8cm dick)
• 1x Holzleim
• 1x Packung Holzdübel mit Bohrer
• Diverse Möbelgriffe / Dekohaken
• Schleifpapier
• Bohrer
• Stichsäge
• Schraubenzieher
• Lineal
• Bleistift

 

Schritt 1: Das Holzbrett

Die Grundlage für die Einzelteile des Organizers bildet ein 80 cm langes und 20 cm breites Holzbrett mit einer Dicke von 1,8 cm. Bei der Auswahl des Holzes seid ihr frei. Wir haben uns für ein etwas dunkleres Akazienholz entschieden. Mit einer Stichsäge könnt ihr die Bodenplatte auf 20 x 20 cm und die Halterungswand auf 20 x 30 cm zuschneiden. Wichtig zu beachten: Je nachdem, für welches Holz ihr euch entschieden habt, können beim Holzzuschnitt kleinere Ausrisse entstehen. Diese können problemlos mit feinem Schleifpapier geglättet werden können.

Schritt 2: Design und Kreativität

Mit den beiden fertigen Holzteilen kann dann auch gleich zum kreativen Part übergegangen werden, dem Ausarbeiten des Designs. Am einfachsten geht das, indem alle Wertgegenstände kurz auf den Holzteilen arrangiert werden, um Platzbedarf und Anordnung richtig einschätzen zu können. Ebenfalls hilfreich ist eine einfache Skizze, auf der alle Ideen festgehalten werden können.

Schritt 3: Markierungen setzen und bohren

Nun kann der handwerkliche Teil des Projekts angegangen werden: Zuerst müssen die beiden Holzbretter miteinander verbunden werden. Wir haben uns aufgrund der besseren Stabilität für Holzdübel entschieden. Die Bohrlöcher werden dabei in regelmässigen Abständen an der entsprechenden Seite beider Holzteile eingezeichnet. Auf 20 cm Länge insgesamt drei Markierungen mit je 5 cm Abstand auf der Unterseite der Halterungswand sowie passend dazu auf der Oberseite der Bodenplatte.

Tipp: Für die Wahl des richtigen Dübel-Durchmessers nimmt man 1/3 der Dicke der zu verbindenden Holzbretter.

Beim Bohren selber gibt es einige kleine Kniffe, die man unbedingt beachten sollte. Wenn ihr das Holz vorgängig in einem Schraubstock fixieren möchtet, legt ein Stück Abfallholz zwischen die späteren Bestandteile des Organizers. Der Druck und die meist raue Oberfläche des Schraubstocks können sonst unschöne Kratzer und Risse hinterlassen.

Damit das Bohrloch dann auch noch die richtige Tiefe hat, wird zudem vor dem Bohren am besten ein sogenannter «Tiefenstopp» montiert. Dieser kann verstellbar auf dem Bohrer angebracht werden, wie die beiden untenstehenden Bilder gut illustrieren. Alternativ könnt ihr den Tiefenstopp auch mit ein bisschen Klebeband, das ihr als Markierung nutzt, ersetzen. In unserem Fall waren die gewählten Dübel insgesamt 3 cm lang, jedes Bohrloch musste also 1,5 cm tief werden.

Beim Bohren solltet ihr unbedingt beachten, dass ihr schön senkrecht und mit langsamem, aber stetigem Druck vorgeht. Sollte euer Bohrloch zu gross geraten sein, könnt ihr einen Holzsplitter oder Zahnstocher neben dem Dübel in das Bohrloch stecken um das Ganze zu fixieren.

Schritt 4: Halterungen für die Wertsachen montieren

Mit den Dübeln als Verbindungselemente steht bereits das Grundgerüst für unseren Organizer. Zusammengefügt werden Wand und Boden erst später. So fällt das Befestigen der Halterungen für eure Wertsachen leichter.

Bei der Verwendung der Materialien könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen, das grosse Sortiment an Dekohaken, kombiniert mit ein bisschen Phantasie, lässt euch zudem viele ausgefallene Kombinationsmöglichkeiten. Wir haben uns beispielsweise dazu entschieden, einen Kommodengriff mit einer Laubsäge zu halbieren, wobei die beiden Einzelteile dann fest angeschraubt die perfekte Brillenhalterung ergaben.

Kernstück des Organizers ist natürlich die Halterung für euer Smartphone. Auch hier verwenden wir wieder zwei Deko-Haken. Hier empfiehlt es sich beim Kauf zuerst zu testen, ob das Smartphone auch in die Haken passt. Damit der Organizer auch gleich noch zur stylischen Ladestation wird, haben wir rund 5 cm weiter unter den Halterungen noch ein Bohrloch hinzugefügt, durch das ein Ladekabel gezogen werden kann. Solltet ihr dafür keinen Bohrer in der passenden Grösse haben, könnt ihr das Bohrloch auch mit sorgfältigen, kreisenden Bewegungen ausweiten.

Schritt 5: Alle Teile zusammenfügen, Wertsachen aufhängen

Grundsätzlich können die beiden Holzteile wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Wer will, kann in die Dübel-Löcher noch ein wenig Holzleim geben. Der fertige Organizer muss dann nur noch eingeräumt werden, wobei er ein echtes Multitalent ist und natürlich auch als Schmuckständer eine tolle Figur macht.