Was ihr braucht

• Schaufel (um das Loch zu graben)
• Meter (um die Grösse abzumessen)
• Kanister oder starke Säcke (um die Steine zu transportieren)
• Kieselsteine ca. 200 kg
• Wurzelvlies
• Haken
• Sand ca. 16 x 25 kg
• Steine oder Holz
• Schiff oder andere Sandkastenform
• Abdeckung

Und so geht’s

Von der ursprünglichen Idee, den Sandkasten wie einen Fluss zu gestalten, auf dem das Boot platziert werden konnte, bin ich bald wieder abgerückt. Denn wegen der Katzen muss der Sandkasten relativ einfach abgedeckt werden können. Also entschied ich mich für einen «Sand-Teich» als neues Zuhause für den Schiffsandkasten.

Jetzt musste nur noch der richtige Platz gefunden werden. Gemeinsam entschieden wir uns für den Platz unter dem Holunderbaum.

Mit einer Schnur steckten wir zuerst den gewünschten Grundriss des Sandkastens ab. Wir haben uns für die ungefähr doppelte Grösse des Schiffs entschieden: schliesslich braucht so ein Schiff ja auch Platz um auf dem Teich zu treiben. Danach hiess es graben, graben, graben … und nochmals graben. Und Erde wegtragen. Dann wieder graben, graben, graben – und wegtragen …

Tipp: Mit Handschuhen zu arbeiten ist hier sehr zu empfehlen. Die Hände sind darüber sehr dankbar!

Natürlich stiessen wir immer wieder auf Steine, die ausgegraben werden mussten. Sogar auf einen sehr grossen Stein! Aber auch den haben wir rausgekriegt! Er dient nun als Findling und schöne Erinnerung an unsere harte Arbeit. Die kleineren Steine haben wir zu den anderen Steinen entlang unseres Gartenzauns gelegt. Selbstverständlich kann man diese auch als Abgrenzung des Sandkastens verwenden.

Nachdem wir die gewünschte Tiefe erreicht hatten, füllten wir eine Schicht Kieselsteine ein. Dies ist sinnvoll, da so das Wasser gut versickern kann. Aber Achtung: Kieselsteine Schleppen braucht viel Kraft und die eine oder andere Transporthilfe. Zum Beispiel ein Auto ­– und eine Schubkarre für die letzten Meter vom Auto bis zum Sandkasten-Standort.

Danach haben wir das Loch mit einem Vlies abdeckt, das wir mit Haken befestigt haben. Das Vlies hält das Unkraut davon ab, in den Sandkasten zu wuchern.

Nun war es endlich so weit: Wir konnten den «Teich» mit Sand befüllen und das Schiff darin platzieren.

Selbstverständlich wurde der Sandkasten gleich nach Fertigstellung vom Profi auf Herz und Nieren geprüft – und für gut befunden!

Ich hoffe, ihr habt Freude an meinem Projekt und könnt die eine oder andere Inspiration daraus herausziehen.

Schiff ahoi!