Kindgerechte Ordnung im Kinderzimmer

Kinderzimmer müssen nicht immer picobello aufgeräumt sein. Aber eine gewisse Grundordnung ist wichtig: Sie hilft beim Finden der Lieblingsspielsachen oder der Lieblingskuscheltiere und sorgt dafür, dass das Kinderzimmer nicht zur «Gerümpelkammer» wird. Und dass immer genügend Platz vorhanden ist, um sich so richtig auszutoben, zu spielen und kreativ zu sein!

Von Carine

Alter: 4J. Aufwand: 1h

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Und so geht’s

Ja, ich gebe es zu, auch wenn es nicht ganz einfach ist: So sah der Kinderzimmerschrank bis gestern aus.

Einfach nur schrecklich! Kein System, keine Übersicht und definitiv keine Chance, einen gesuchten Gegenstand innert nützlicher Frist zu finden. Das war definitiv kein Zustand, der so bleiben konnte! Also habe ich tief durchgeschnauft und mich entschieden, das Problem bei der Wurzel anzupacken, bin ins Auto gehüpft und zum nächsten Do it + Garden gefahren. Verschiedene Aufbewahrungsboxen sollten dem unübersichtlichen Treiben ein Ende bereiten.

Ich entschied mich für durchsichtige Boxen und solche aus Karton in verschiedenen Grössen, zudem Bettschubladen, lustige Eisbärkörbe, einen Rollwagen und eine Aufbewahrungsbox. Schliesslich hatte auch das restliche Zimmer eine «Optimierung» dringend nötig.

Mit meiner Ausbeute zu Hause angekommen, machte ich mich an die Arbeit. Einiges wanderte direkt in den Müll. Das war nur möglich, weil meine Tochter in der Schule war. Sonst hätte sie mir bei jedem Gegenstand einen Vortrag darüber gehalten, wieso es ausgerechnet dieses Teil verdient hätte, auch weiterhin bei ihr im Schrank vor sich hin zu dümpeln.

Würde es nach meiner Tochter gehen, wäre sogar unser alter Geschirrspüler bei ihr im Zimmer gelandet: «Mami, da hängen soooo viele Erinnerung dran!». Kein Witz, das ist tatsächlich passiert. 

Nun aber weiter zu meiner «Home Styling Aktion». Stofftiere sind das Lieblingsspielzeug meiner Tochter. Deshalb besitzt sie auch gefühlte 500 Stück davon. Dazu jede Menge Barbies, eine Schleichpferdesammlung, LOL Püppchen und natürlich ihre geliebten Squishies. Diese Spielsachen mussten zwingend in durchsichtige Boxen, damit sie sofort sieht, wo was verstaut ist. Da sie diese Sachen zudem fast täglich braucht, sind die durchsichtigen Kunststoffboxen für den häufigen Gebrauch auch ein wenig robuster. Somit haben wir die grossen Kunststoffboxen mit Barbies und Stofftieren gefüllt, die kleineren Boxen mit Schleichpferden und Squishies.

Damit auch alle anderen Dinge ihren festen Platz im Schrank erhalten und dieser dadurch viel ruhiger und aufgeräumter wirkt, habe ich mich dazu entschieden, Spiele, Puppenkleider usw. in den schönen weissen Kartonboxen zu verstauen. Mit den Druckknöpfen und dem Beschriftungsfenster sehen die Boxen richtig stylish aus.

Habt ihr zu Hause auch eine «Grümschelischublade», also einen Ort, an dem viele einzelne, kleine Dinge zu finden sind? Im Zimmer meiner Tochter gab es ungefähr zehn davon. Jetzt haben wir die perfekte Lösung gefunden: eine Bettschublade mit Rädern, in die alles passt! Diese kann meine Tochter nun mit ihren kleinen Figürchen und Püppchen füllen und zum Spielen wunderbar unter dem Bett hervorrollen. In einer zweiten Bettschublade sind ab sofort übrigens auch das Pyjama und das Bettzeug feinsäuberlich verstaut.

Nächster Diskussionspunkt: Die Lieblingsstofftiere durften auf keinen Fall in einer Box landen, denn da könnten sie ersticken, da sie ja keine Luft mehr bekommen! Gegen so viel charmante Kinder-Logik kann man nichts machen. Ausser eine Lösung finden, die für meine Tochter und für mich akzeptabel ist. So einigten wir uns als Aufbewahrungsort für ihre absoluten Lieblingsstofftiere auf lustige Eisbärenkörbe. Diese sehen einfach zum Anbeissen aus, oder…?!?

Da meine Maus auch sehr gerne zeichnet und Bücher liest, haben wir uns für die Anschaffung eines praktischen Rollwagens entschieden. Hier finden sowohl Zeichenmaterial als auch ihre Bücher Platz und sie kann den Wagen wunderbar vom Schreibtisch zum Bett fahren. Je nachdem, ob sie zeichnen oder lesen möchte.

Auch Schmuck mag meine Tochter sehr gerne. Was regelmässig dazu führte, dass sich ihre Kettchen, Fingerringe, Ohrringe und Anhänger verhedderten und mit der Zeit zu einem einzigen «Schmuckklumpen» mutierten.

Die praktische Aufbewahrungsbox mit den individuell anpassbaren Trennwänden stellt eine wunderbare Lösung für dieses Problem dar, die ich auch euch wärmstens ans Herz legen möchte.

Wir sind richtig begeistert von der neuen Ordnung im Zimmer. Und wir sind uns fast sicher, dass diese nun auch für längere Zeit aufrechterhalten wird. Schliesslich fühlt sich auch meine Tochter nun viel wohler in ihrem Reich. Und die Tatsache, dass wir jedem Gegenstand einen festen Platz zugeordnet haben, macht auch kleinere Aufräumaktionen (die es selbstverständlich immer noch ab und zu gibt) zu einem wortwörtlichen Kinderspiel.

Ich hoffe, ich konnte euch die eine oder andere Aufbewahrungsidee aufzeigen und euch Lust machen, euch der «Problemzone Kinderzimmer» ohne Furcht zu stellen. Versprochen: einmal angefangen macht es so richtig Spass!

Carine

«Mein Name ist Carine, ich habe zwei wundervolle Kinder und einen tollen Mann mit viel Geduld… die braucht er nämlich, wenn wieder einmal das Haus Kopf steht weil ich am Werkeln bin, die Farbe des Wohnzimmers überraschend gewechselt hat oder die Garage mit Bastelware vollgestellt ist. Ich arbeite nebenbei aus Leidenschaft als selbständige Designerin und betreibe mit ganz viel Herzblut meine kreative Kids-tipps.ch Facebook Gruppe.»

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Ein Kommentar

  1. Doris 13.01.2021 um 11:01

    Ordnung muss sein . Mach mich mal an das Zimmer meines Sohnes

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