Was ihr braucht

• Zum Produkt579.–Vitrine
• Hygrometer
• Pflanzenlampenfassung und passende Glühbirne
• Zeitschaltuhr
• Töpfchen aus Alu
• Pflanzentöpfe, zum Beispiel aus Terrakotta
• Deko-Kies
• Teelichter zum Aufhängen
• Unterteller
• Dichtung (falls Vitrine nicht dicht ist)
• Bohrmaschine mit Metallbohraufsatz
• Verschiedene Pflanzen, z. B. Pfeilblatt, Silberblatt, Korbmarante, Kanonenblume, Dieffenbachia oder Fensterblatt

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Da ich auch so ein paar Schätze habe, die am besten in feuchtem Klima gedeihen, hab ich mir neulich eine schöne Vitrine besorgt, die vom Stil her super in unsere Wohnung passt. Eine Pflanzenvitrine ist eine dekorative Ergänzung für jede Wohnung, kann zum Beispiel auch als hübscher Raumtrenner eingesetzt werden und hält gleichzeitig sogar potenziell knabbernde Haustiere von der Begrünung fern. So oder so, ein echter Hingucker und praktisch dazu!

Glasvitrinen und -schränke gibt es viele, und es lässt sich für jeden Geschmack, Platz und Budget was finden. Achte bei der Auswahl einfach darauf, dass die Vitrine auf allen Seiten geschlossen ist, damit sich darin auch ein schönes Mikroklima entwickeln kann. Wenn dir die Vitrine nicht dicht genug scheint, kannst du mit einer Dichtung aus dem Baumarkt noch etwas nachhelfen.

Wenn du dann dein neues Indoor-Gewächshaus ausgesucht und aufgebaut hast, gibt’s noch ein paar Dinge zu bedenken:

Wie kommt Licht an meine Pflänzchen?

Mein Zuhause ist nicht ganz so sonnenbeschienen, und das besonders im Winter. In den dunklen Monaten muss ich jeweils auf Pflanzenlicht zurückgreifen, damit meine grünen Mitbewohner auch genügend Photosynthese betreiben, wachsen und gedeihen können. Dazu hat mein Freund, der mich beim Aufbau tatkräftig unterstützt hat, an der Unterseite meiner Vitrine mit dem Metallbohrer eine Öffnung gebohrt, durch die ich das Kabel meiner Pflanzenlampe hin zur Steckdose ziehen kann. Wenn du das Licht nicht immer selber ein- und ausschalten magst, empfehle ich dir eine Zeitschaltuhr für die Steckdose, so schaltet sich die Beleuchtung ganz von alleine morgens ein und abends wieder aus.

Wie messe ich die Luftfeuchtigkeit?

Ich habe mir ein Hygrometer gekauft und in der Vitrine angebracht. Das Hygrometer zeigt dir die Luftfeuchtigkeit und Temperatur an, die in deinem hauseigenen Gewächshaus herrscht. Bei ca. 60-70% Luftfeuchtigkeit und 20-24°C sind die meisten feuchtigkeitsliebenden Pflanzen super aufgehoben. Welche Pflanzen genau welche Bedingungen am liebsten mögen, kannst du dir ja schnell er-googeln oder im Pflanzengeschäft deines Vertrauens erfragen.

Wie kriege ich die gewünschte Luftfeuchtigkeit hin?

Entweder du beschaffst dir einen Luftbefeuchter, den du dann auch in der Vitrine installierst, oder du löst es auf dem «Old-School»-Weg, wie ich das gemacht habe. Ich habe mir ein paar schöne Glasbehälter und Untersetzer zusammengesucht, mit Wasser und Deko-Steinchen gefüllt und sie in der Vitrine verteilt. Das Ganze sieht, finde ich, wirklich hübsch aus und befeuchtet die Luft ganz von selbst. Ausserdem kannst du in die Wasserbehälter gleich Stecklinge zum Wurzeln stellen, also eine kleine 2-in-1-Lösung.

Bei der weiteren Einrichtung steht deiner Kreativität dann nichts mehr im Weg. Ob du an der Rückwand noch ein Gitter anbringst, an dem du Hängetöpfe befestigen kannst, mit Pflanzenständern unterschiedliche Höhen generierst oder dein neues Pflanzenreich mit weiteren Deko-Elementen bestückst: Tob dich aus!

Meine Vitrine hat sich übrigens schneller gefüllt, als ich gedacht habe! In kürzester Zeit war das hübsche Stück schon voller Pflänzchen, die vom Pflanzenregal in die Vitrine gezogen sind. Auch all meine Stecklinge und selbstgezogenen, frisch eingetopften Baby-Pflanzen sind zum Etablieren jetzt dort zuhause, und ich bin schon total gespannt, wie sie sich weiterentwickeln.

Somit hast du die wichtigsten Punkte für ein erfolgreiches Einrichten deiner Vitrine berücksichtigt und du kannst dein Werk und deine glückliche Pflanzensammlung vom Sofa aus beim weiteren Gedeihen bewundern.