Hast du dir schon mal Gedanken über einen Einbruch gemacht? Gerade in Wohnungen in oberen Stockwerken fühlt man sich meist sicher und kommt nicht auf die Idee, dass einem so etwas passieren kann. Aber ganz sicher kann man sich nie sein.
Auch ich habe mich immer sicher gefühlt, selbst als ich in meine erste Erdgeschoss-Wohnung gezogen bin. Schon im ersten Monat wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Nach einem Ferien-Wochenende fand ich eine offene Terrassentüre und eine durchwühlte Wohnung vor. Nach diesem Ereignis habe ich aufgerüstet und meine Wohnung in einen Hochsicherheitstrakt verwandelt.

Mein Abschreckungstipp gegen Einbrecher: Licht!

Einbrecher scheuen Wohnungen, in denen Licht brennt. Die beste Lösung sind Zeitschaltuhren. Mit einer einfachen Mechanik kann man programmieren, wann das Licht an- und abschalten soll. Am besten ändert man die Zeiten des öfteren, denn der aufmerksame Einbrecher bemerkt vielleicht die Regelmässigkeit. Um nicht zu offenbaren, dass eigentlich niemand daheim ist, sollte man am besten Vorhänge an den Fenstern anbringen oder die Storen schliessen.

Eine lohnende Investition sind auch Sensorlampen im Aussenbereich. Durch das automatische Einschalten von Licht bei Bewegungen können ungebetene Gäste abgeschreckt werden.  Zudem sind sie allgemein sehr praktisch und kommen mit wenig Energiebedarf aus.

Mein Abwehrtipp: Fenster und Türen sichern!

Falls die beleuchtete Wohnung den potentiellen Dieb nicht davon abhält, einen Einbruch zu wagen, sollten die Fenster und Türen ausreichend gesichert sein. Wenn die Türe oder das Fenster nicht innerhalb weniger Sekunden geknackt werden kann, sucht sich der Eindringling vielleicht das nächste Ziel. Denn was ein Einbrecher nicht hat, ist Zeit. Dafür kann man z.B. abschliessbare Griffe, andere Schliessmechanismen und Schlösser an Fenstern und Türen anbringen, um dem Einbrecher die Arbeit zu erschweren.
Ein guter Schutz ist auch Lärm. Ein kleiner Fenster- oder Türalarm reicht meist schon aus, um den Einbrecher beim Eindringen ins Haus in die Flucht zu schlagen. Wer noch mehr Schutz möchte, kann sich auch mit einem kompletten Alarmanlagensystem oder mit Videoüberwachung ausstatten.

Mein Ernstfall-Tipp: Wertsachen schützen!

Wenn der Einbrecher all diese Hindernisse doch überwinden konnte, sollte man Wertsachen so gelagert haben, dass sie nicht sofort zum Diebesgut werden. Ein Tresor bietet sich dafür an, ein unübliches Versteck tut es aber auch. Schränke und Schubladen im Wohn- und Schlafzimmer wird der Einbrecher vielleicht durchwühlen,  einen Badezimmerschrank eher weniger. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die etwas Bargeld gut sichtbar platzieren. Die Nachricht ist klar: Nimm dies, lieber Einbrecher, und suche nicht weiter!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man mit diesen kleinen Tricks lieber vorsorgen sollte. Denn das Gefühl, dass jemand die Privatsachen  durchwühlt hat, möchte man nicht erleben.
Bald stelle ich euch noch meine liebste Errungenschaft vor: ein Smart Home System, mit dem man per Smartphone überwachen kann, ob Türen geöffnet wurden oder Bewegung in der Wohnung registriert wurde. Dranbleiben lohnt sich also!