Materialliste

• Holzzuschnitt Sperrholz Birke 24 mm 850 x 850 mm
• Holzzuschnitt Sperrholz Birke 15 mm 820 x 400 mm
• Dübelstab 20 mm, 1 m lang
• Weissleim
• 1 Pack Senkkopfschrauben 4 x 30 mm
• 1 Pack Senkkopfschrauben 4 x 50 mm
• Farbe, beraten lassen in der Filiale (Acryl Lack Glanz)
• Pinsel
• Filz (selbstklebend)
• Schleifpapier 120er Körnung
• Doppelmeter, Bleistift und Kugelschreiber
• Abdeckplane und Handschuhe

Werkzeugliste

• Akkuschrauber mit Bits
• Bohrer 4 mm
• Schabebohrer 20 – 22 mm
• Stichsäge mit Sägeblättern

Bei eurem Einkauf könnt ihr natürlich im Do it + Garden um Hilfe bitten. Nicht nur bei Fragen rund um das richtige Holz und dessen Zuschnitt, auch bei der Farb- und Pinselwahl stehen euch die Experten im Laden gerne mit Rat und Tat zur Seite. Achtet beim Kauf bitte unbedingt darauf, dass die Farbe für Kinder verträglich ist.

Schritt 1 – Bauteile übertragen

Alles beginnt mit dem Übertragen des Zuschnittplans vom Papier aufs Holz. Dazu druckt ihr die Pläne auf Papier aus und klebt die einzelnen A4-Blätter der (richtigen!) Reihenfolge nach auf die Holzplatten. Achtet dabei gut darauf, dass sie aufeinander passen und nicht verrutschen.

Wir verwenden zwei unterschiedlich dicke Holzplatten, eine mit 15 mm und eine mit 24 mm Durchmesser. Erstere wird dabei nur für die beiden Seiten (Flügel) verwendet.

Danach nehmt ihr einen Bleistift oder Kugelschreiber und fahrt alle Linien nach. Dabei müsst ihr ein wenig Druck ausüben, damit sich die Linien auf das Holz übertragen. Am besten kontrolliert ihr gleich zu Beginn, ob ihr genügend Druck ausübt und die Linien auf dem Holz auch wirklich zu sehen sind. Nachdem ihr alles übertragen habt, könnt ihr die Schnittvorlage entfernen und die durchgedrückten Linien gut erkennbar mit einem Bleistift nachzeichnen.

Schritt 2 – Aussägen und Nachbearbeiten

Entlang der angezeichneten Linien sägt ihr die einzelnen Bauteile mit der Stichsäge aus. Dabei solltet ihr unbedingt eine Schutzbrille und einen Gehörschutz tragen. Mit einem Schleifpapier mit 120er Körnung rundet ihr danach die Schnittkanten ab.

Schritt 3 – Rundstab vorbereiten

Nun müsst ihr noch das Loch für den Dübelstab, der später als Handgriff dienen wird, in den Halszuschnitt bohren. In der Mitte des Lochs bohrt ihr mit einem 4 mm Bohrer vor. Achtet bitte darauf, dass ihr sorgfältig arbeitet und gerade bohrt. Danach nehmt ihr den Bohrer, welcher einen Durchmesser von 20 bis 22 mm haben darf. Dessen Spitze setzt ihr in das vorgebohrte Loch und bohrt bis etwa in die Mitte des Holzes. Danach dreht ihr die Tafel um und bohrt von der anderen Seite fertig. Mit dieser Technik verhindert ihr, dass das Holz ausreisst.

Nun nehmt ihr den Dübelstab, steckt ihn durch das Loch und bestimmt die Länge. Mit der Stichsäge kürzt ihr ihn auf die gewünschte Länge und schleift die Schnittstelle wieder glatt.

Schritt 4 – Grundieren

Danach geht es ans Grundieren aller Teile, welche wir zweimal komplett gestrichen haben. Zwischen den Anstrichen müsst ihr die Trocknungszeit beachten, die Angaben dazu findet ihr auf dem Farbeimer. Die Pinsel sollten zwischen den Anstrichen sauber ausgespült werden. Beim Malen ist zu empfehlen, die Tische mit Plastik zu bedecken. Bei der Farb- und Pinselwahl haben wir uns im Laden beraten lassen. Achtet unbedingt darauf, dass die Farbe für Kinder verträglich ist.

Danach geht es ans Grundieren aller Teile, welche wir zweimal komplett gestrichen haben. Dabei bitte die folgenden wichtigen Punkte beachten:

• Zwischen den Anstrichen müsst ihr die Trocknungszeit beachten (Angaben dazu auf dem Farbeimer).
• Die Pinsel sollten zwischen den Anstrichen sauber ausgespült werden.
• Beim Malen ist zu empfehlen, die Tische mit Plastik zu bedecken.

Schritt 5 – Zusammenbau Untergestell

Der Unterbau besteht aus zwei Kufen, zwei Querlatten und einem Brett. Zuerst zeichnet ihr je zwei Löcher pro Querlatte ein und bohrt diese mit einem 4 mm Bohrer vor. Dann nehmt ihr das Brett und stellt es auf eine Kufe. Nun müsst ihr von beiden Seiten her messen, so, dass das Brett in der Mitte ist. Danach markiert ihr, wo die Querlatte hingehört (auf dem Brett und auf den Kufen) und bohrt auch dort je zwei Löcher vor.

Die Querlatten schraubt ihr nun mit 4×30 mm Senkkopfschrauben auf dem Brett fest. Danach könnt ihr die Kufen an die Querlatten schrauben, diesmal mit 4×50 mm Senkkopfschrauben. Mit der zweiten Kufe wiederholt ihr das Ganze, womit das Untergestell fertig ist.

Schritt 6 – Zusammenbau Schwan

Der nächste Teil ist ein wenig kompliziert zu umschreiben. Aber zusammen mit den Bildern und logischem Überlegen sollte der Zusammenbau des Schaukelschwans keine Probleme darstellen. Sehr gut funktioniert der Zusammenbau, wenn ihr als Erstes alle noch nicht verbauten Teile zu einem Schwan zusammenstellt. Die beiden Seiten klemmen dabei vorne den Hals ein und gehen nach hinten auseinander, ungefähr im gleichen Winkel wie die Sitzfläche.

Nun mittet ihr die Rückenlehne sowie den Hals zu den beiden Seiten ein und markiert danach die Positionen.

Mit einer 4 x 50 mm Schraube könnt ihr dann Sitzfläche und Hals zusammenschrauben.

Die Rückenlehne schraubt ihr mit insgesamt vier 4 x 50 mm Schrauben an die beiden Seitenteile. Auch hier wird selbstverständlich zuerst vorgebohrt. Achtung: die Schrauben noch nicht komplett festziehen, das machen wir später!

Nun können Hals/Sitzfläche und Flügel/Rückenlehne zusammengefügt werden. Von beiden Seiten befestigt ihr dabei mit einer 4 x 30 mm Schraube das Seitenteil am Hals. Jetzt können die Schrauben in der Rückenlehne angezogen werden. Die Sitzfläche schraubt ihr mit zwei 4 x 50 mm Schrauben auf die Seitenteile. Wie immer wird auch hier zuerst vorgebohrt.

Den Dübelstab klebt ihr nun in das vorgebohrte Loch. Da ihr grosszügig gebohrt habt, tragt ihr so viel Klebband auf, bis der Stab satt im Loch sitzt. Jetzt noch ein wenig Holzleim in das Loch, den Dübelstab positionieren ­– und gut trocknen lassen.

Schritt 7 – Zusammenbau komplett

Den Schwan stellt ihr nun auf den Unterbau und positioniert ihn so, dass er sich in der Mitte des Brettes befindet. Dann müsst ihr ihn so ausrichten, dass die Sitzfläche waagerecht ist. Entlang der beiden Flügel zeichnet ihr danach die Position ein. Zur Befestigung reichen vier Schrauben, je zwei pro Seite. Ab der eingezeichneten Linie messt ihr für die vier Bohrlöcher 7,5 mm nach innen. Dies entspricht der halben Wandstärke der 15 mm dicken Schwanseite (Flügel).

Dann wird wieder vorgebohrt und der Schwan mit 4 x 50 mm Senkkopfschrauben mit dem Untergestell verschraubt.

Schritt 8 – Anmalen

Wir haben uns beim Finishing für die Farben Schwarz, Rot, Blau und Weiss entschieden.

Auf einem Pappteller und in einer alten Glace Verpackung haben wir die Farbtöne so lange gemischt, bis sie uns wirklich gefallen haben. Den gewünschten Blauton haben wir zum Beispiel mit der dunkelblauen Farbe, viel Weiss und etwas schwarzer Farbe hingekriegt. Auch der Rotton war uns ein wenig zu kräftig, mit einem Spritzer Schwarz wird er aber perfekt. Falls ihr lieber einen orangen Schnabel wünscht – einfach etwas Gelb beimischen.

Wenn euer Kunstwerk fertig ist, müsst ihr euren Schwan zuerst einmal trocknen lassen. Die Kufen-Unterseite beklebt ihr zum Schluss mit Filz und fertig ist der Schaukelschwan.

Das Beste kommt zum Schluss – der fertige und hübsch verpackte Schwan wird zur perfekten Geburtstagsüberraschung. Ganz schnell wird klar, dass das Sägen, Werken und Malen sich mehr als gelohnt haben und mein Göttibueb sich über sein Geschenk riesig freut. Viel Spass und Erfolg euch beim Nachbauen – und dann natürlich ganz viel Freude beim Weiterverschenken von eurem Schaukelschwan!