Was ihr braucht

• Zum Produkt16.50HSS BIM Lochsäge 32 mm
• Einhell Stichsäge
• Black&Decker Schlagbohrschrauber
• Natura Leinölfirnis farblos 750 ml Holzöl
• Raspel-Satz, 3-tlg.
• 40 m Gartendraht
• Ringschraube 3.3 x 20 mm
• Stichsägeblatt-Set, Holz-Metall, 10-tlg.
• Schleifpapier und Korkschleifklotz
• Rundpinsel
• Leimholz Fichte Naturwuchs 18 mm
• Spax Edelstahlschrauben 3.5 x 35 mm

Materialliste im Online-Shop anschauen

 

Und so geht’s

Schritt 1: Holz zuschneiden

Zuerst geht es ans Zuschneiden der einzelnen Teile. Dafür benötigst du zwei Leimholz-Platten aus Fichtenholz – eine im Format 1200 x 18 x 200 mm und eine im Format 800 x 18 x 200 mm. Auf den Holzplatten zeichnest du mit Bleistift und Lineal folgende Teile ein:

• Rückseite Vogelhaus: 200 x 250 mm
• Vorderseite Vogelhaus: 164 x 250 mm
• Seitenwand links: 140 x 250 mm
• Seitenwand rechts, abgeschrägt: 140 x 250 x 192 mm
• Dach, abgeschrägt: 200 x 175 x 210 mm
• Boden: 164 x 122 mm

Die Teile schneidest du mit einer Stichsäge zu und schleifst anschliessend alle Kanten sorgfältig mit Schleifpapier ab.

Raue auch die Innenseite der Holzteile des Vogelhauses mit einer Raspel auf, das bietet den Vögeln einen besseren Halt.

 

Schritt 2: Einflugloch bohren

In einem nächsten Schritt wird das Einflugloch mit einer Lochsäge, welche ganz einfach an die Bohrmaschine montiert wird, ausgesägt. Die Grösse des Einfluglochs bestimmt, welche Vögel sich in deinem Vogelhaus einnisten sollen, bzw. können. Ich habe mich für ein Einflugloch von 32 mm Durchmesser entschieden. Damit bietet mein Vogelhaus etwa Kohlmeisen, Haussperlingen und Feldsperlingen einen Nistplatz.

Achte beim Bohren des Einfluglochs darauf, dass es sich mindestens 17 cm über dem Kastenboden befindet, so ist die Brut vor Feinden wie Katzen und Mardern geschützt. Schleife die Kanten des Einfluglochs sorgfältig ab, damit sich später kein Vogel verletzt.

 

Schritt 3: Vogelhaus zusammenbauen

Bevor du mit dem Zusammenbauen der einzelnen Teile beginnst, bohre 3 bis 4 Ablauflöcher mit einem Durchmesser von je sechs Millimetern in den Boden. Die Löcher dienen als Ablauf und Lüftung.

Sobald alle Teile bereit sind, geht es ans Zusammenbauen. Dafür werden zuerst alle Löcher mit einem Holzspiralbohrer, der im Durchmesser etwas kleiner ist als die Schrauben, vorgebohrt. Danach kannst du mit einem Akkuschrauber die Senkschrauben einsetzen. Ich habe jeweils pro Kante zwei Schrauben verwendet plus jeweils eine, um den Boden fest zu montieren.

 

Schritt 4: Holzschutz auftragen

Um das Holz vor Witterung zu schützen, ohne die Gesundheit der Vögel zu gefährden, wird ein natürlicher Holzschutz benötigt. Ich habe mich für Leinölfirnis entschieden. Diesen habe ich mit einem Rundpinsel regelmässig auf der Aussenseite des Vogelhauses aufgetragen. Lass den Leinölfirnis gut trocknen, bevor du das Vogelhaus draussen montierst.

Um das Vogelhaus an einen Baum zu montieren, befestigst du an dessen Rückseite zwei Ringschrauben. Dann befestigst du einen mit Gummi überzogenen Draht an der einen Ringschraube, ziehst ihn um den Baum und verknotest ihn an die zweite Öse. So hält das Vogelhaus am Baum und dank der Gummibeschichtung wird der Baum nicht beschädigt.

Beachte, dass das Vogelhaus in zwei bis drei Metern Höhe angebracht und nicht an der prallen Sonne platziert werden sollte. Wähle einen geeigneten Ort, der für Räuber wie Katzen und Marder nicht erreichbar ist.

Extra-Tipp: Nachdem die letzten Vögel ausgeflogen sind, kannst du ganz einfach das Dach abschrauben und das Vogelhaus reinigen, bevor die nächste Vogelfamilie einzieht.