Was ihr braucht

• Deine Lieblingskräuter
• ÜbertöpfeZum Produkt12.95 (gibt’s in verschiedenen Grössen)
• Kräutererde
• Holzzuschnitt vom Do it + Garden
• Bohrmaschine
• Laubsäge oder Lochbohraufsatz
• Schleifpapier
• Holzlasur oder -schutzfarbe
• Makramee-Cord

Materialliste im Online-Shop anschauen

 

Und so geht’s

Schritt 1: Material besorgen und Bauplan erstellen

Ich habe mir erst mal meine Lieblingskräuter und ein paar hübsche Töpfe besorgt. Das Regal soll zwei Etagen haben, und die Töpfe möchte ich jeweils in Holzbretter einlassen, damit sie nicht runterfallen können.

Für den Zuschnitt der Holzbretter nutze ich den Service von Do it + Garden. Dort kannst du ganz einfach die gewünschte Holzart und -dicke auswählen und die Wunschmasse des Brettchens eingeben. Ich habe mich für Einschicht-Ahornholz entschieden, weil mir helles Holz sehr gut gefällt und es mir, sollte ich es noch anmalen wollen, einen perfekten Untergrund zum Überstreichen bietet. Um das Mass der Bretter festzulegen, habe ich die Durchmesser der Töpfe abgemessen und an allen Seiten gute 2-3 cm dazugerechnet. Die Bretter habe ich dann auch ziemlich fix per Post nach Hause geschickt gekriegt.

 

Schritt 2: Löcher bohren

Auf den Brettern hab ich mir dann die Töpfe abgemessen und eingezeichnet, damit ich weiss, wo ich die Löcher dafür ausschneiden möchte.

Da mein Partner eine grosse, gut ausgerüstete Werkstatt in unserem Keller hat (lucky me!), konnte er mir mit passenden Lochbohraufsätzen für die Bohrmaschine die Öffnungen in meiner Wunschgrösse direkt aus den Brettern schneiden. Hätte ich die Möglichkeit nicht gehabt, hätte ich zuerst einfach ein Loch vorgebohrt und dann den Kreis mit einer Laubsäge ausgeschnitten (für den Plan empfehle ich, eher dünne Brettchen zu besorgen, da das Aussägen dann weniger streng ist). Ausserdem habe ich anschliessend gleich noch die Löcher für die Aufhängung gebohrt. Wie viele das sind und wo die hinkommen, hängt ganz von deinem persönlichen Bauplan ab.

Anschliessend wird das ganze erst mal schön mit Schleifpapier abgeschliffen und mit einem Mikrofasertuch (das nimmt den Schleif-Staub am besten auf) abgeputzt, damit ich im nächsten Schritt meine Tablare noch in meiner Wunschfarbe streichen kann.

 

Schritt 3: Holz lasieren

Der Anstrich dient einerseits dem Schutz des Holzes und andererseits dem Design deines Regals. Du kannst dafür Lasur, Holzschutzlack oder zum Beispiel auch Parkettversiegelung brauchen. Einfach etwas, das sich für Holzschutz eignet. Ich habe mich für transparente Lasur entschieden, weil ich ja das helle Holz so mag. Und jetzt: streichen, malen und trocknen lassen!

 

Schritt 4: Makramee-Aufhängung

Nun zur Aufhängung: Ob du diese mit Drahtseilen, Ketten, Schraubgewinden oder Schnur machst, ist komplett dir überlassen und hängt von deiner gewünschten Ästhetik ab. Bei uns in der Altbauwohnung wollte ich etwas Organisches, das gut zur restlichen Wohnung passt, und da ist mir Makramee in den Sinn gekommen. Die dekorative Knüpftechnik habe ich schon an einigen Hängetöpfen ausprobiert und möchte ich hier gleich nochmal versuchen. Die Makramee-Cord-Schnur ist robust und kann viel Gewicht tragen, was für das Gewürzregal perfekt ist. Ich hab mich da auf Youtube noch etwas schlau gemacht, da gibt’s viele Videos, in denen verschiedene Knüpftechniken erklärt werden.

Da die Makramee-Schnur an den Enden schnell etwas ausfranst, habe ich mit Malerklebeband die Enden umklebt, damit ich die Schnur einfacher durch die Löcher schieben kann.

Zum einfacheren Knüpfen habe ich mir das Regal dann am Türrahmen aufgehängt. Egal was du dir knüpfst, du kannst es zum Beispiel auch mit Holzperlen verschönern oder dir vorgängig die Makramee-Schnur noch in deiner Wunschfarbe einfärben. Etwas Übung brauch ich noch, aber es hält und es hängt und mir gefällt mein DIY-Regal super.

Das Regal habe ich gleich neben das Küchenfenster gehängt, damit meine Kräuter genügend Licht kriegen. Wo du dein Regal aufhängst, hängt von den Kräutern und ihren individuellen Bedürfnissen ab. Da kannst du eine Fachperson im Laden fragen oder dich im Internet schlau machen.

So und jetzt freue ich mich aufs Kochen mit meinen immer griffbereiten frischen Kräutern!